Der Wetterbericht verkündete nichts Gutes. Es sollte starke Windböen aus Südwest und Regen geben. Eigentlich ist das für Zugvögel eher ein Grund den Aufbruch in das Winterquartier noch etwas aufzuschieben. Am Morgen zeigte sich aber, dass sich doch so einige Singvögel nicht aufhalten lassen wollten. So trotzten auch wir dem ungemütlichen Wetter und trafen uns zum Birdwatch auf dem Oberwaldberg. Die ehemalige Mülldeponie bot den 14 Teilnehmern einen wunderbaren Ausblick über das Rhein-Main-Gebiet und schon beim Aufstieg bekamen sie Greifvögel zu sehen, die Jagd auf rastende Singvögel machten.
Warum ziehen Vögel? Was sind die Gründe dafür, dass sie in der Nacht ziehen? Diese Fragen wurden nach der kurzen Begrüßung durch Ruth Ortwein beanwortet.
Immer wieder flogen einzelne Trupps über den Oberwaldberg. Manche verrieten sich durch ihre Rufe. Bei anderen war es etwas schwieriger. Man musste schnell sein und mit dem Fernglas einzelne Merkmale erkennen, um zu wissen welcher Art die Vögel angehörten. Zum Glück rasteten einige in den benachbarten Feldern und suchten nach Nahrung, so dass wir sie gut mit dem Spektiv beobachten konnten.
Am Ende konnten 29 Vogelarten erfasst werden. Sogar ein Rotfuchs streifte durch das Gestrüpp.
Das Ergebnis ist im Naturgucker eingetragen.