Man musste schon früh aus den Federn kommen, um an der Vogelstimmenwanderung teilzunehmen. Ruth Ortwein und Bernd Petri konnten dennoch viele alte und neue Gesichter begrüßen.
Die Vögel nutzten das gute Wetter zur Revierverteidigung und Brautwerbung. So konnten wir schon zu Beginn der Wanderung Ringeltaube, Bluthänfling, Kohlmeise und Girlitz lauschen. Ein Gartenrotschwanz präsentierte sich minutenlang im Sonnenlicht und bot uns damit ausreichend Möglichkeit ihn zu beobachten und auch seinem Gesang zu lauschen.
Auf dem Weg von den Kleingärten in den Wald verriet uns der Zilpzalp warum er seinen Namen trägt. Außerdem verteidigte ein Grünspecht sein Revier. Der Ameisenliebhaber flog um uns herum von Baum zu Baum um nach seinem Rivalen Ausschau zu halten.
Neben den Artnamen zu den gehörten Stimmen gab es auch interessante Details und Einblicke in die Probleme, vor denen Vögel in der heutigen Welt stehen.
Im Fall des Baumpiepers bestand die Herausforderung zunächst darin, ihn zu seinem charakteristischen Singflug zu animieren. Letztendlich zeigte er uns doch noch sein Können.
Zum Abschluss lauschten wir noch Fitis, Zaunkönig und Singdrossel, bevor wir zu einem rustikalen Frühstück in unser Vereinsheim ins Nasse Tal zurückkehrten.