Waldkauzspaziergang 2017


Den Waldkauz, Vogel des Jahres 2017, wollten  wir aufspüren, ihn bei der Jagd beobachten und seiner Balz lauschen. Dafür trafen wir uns kurz vor Sonnenuntergang um an die Bruchwiesen zu spazieren. Auf dem Weg erfuhren wir von Ruth Ortwein viel Wissenswertes zum Lebensraum der Eule. Außerdem konnten wir die Vor- und Nachteile der künstlichen Nisthöhlen erfahren. Dass bisher hauptsächlich Eichhöhrnchen die Eulenkästen als Unterschlupf nutzen, möchten wir zumindest als gutes Zeichen sehen. Der Waldkauz scheint in unserem Wald noch genügend Höhlenbäume zu finden.

Doch wo war er denn nun, der Waldkauz? Bisher flog nur ein Graureiher auf abendlichen Streifzug. Die Sonne war mittlerweile untergegangen. Gespannt zogen wir in den dunklen Wald weiter und versuchten ihn mit Rufen zu locken. Doch nicht nur er wollte an diesem Abend so recht aus der Reserve kommen. Es war kein Geräusch aus dem  Wald zu vernehmen. Also zogen wir uns in unser Vereinsheim zurück und wärmten uns an warmen Saft auf.

Ein paar Fragen wollten wir aber noch beantworten. Was macht einen denn zur Eule? Wie findet man im Dunkeln einen Partner? Was können wir machen, um diese interessanten Vögel zu schützen und ihnen zu helfen? Ruth Ortwein stellte die Maßnahmen vor, die unsere Ortsgruppe zum Schutz der Eulen durchführt. Fritz Jourdan konnte außerdem Anekdoten aus der Vereinsgeschichte beitragen.