Gründung 1954
Am 16.09.1954 fanden sich einige naturverbundene Walldorfer Bürger in der Gaststätte "Zum Adler" zusammen, um eine Ortsgruppe des DBV zu gründen. Zum Ziel setzten sie sich den Erhalt der Natur, den Schutz der Tier- und Vogelwelt und die Wiederansiedlung ausgestorbener Arten.
Bereits 1956 konnten sie aktiv werden. Das erste Vogelschutzgehölz im "Rüsselsheimer Markwald" wurde angelegt und die Naturschutzarbeit begann.
Leider blieb der 1958 an der Waldstraßen-Schule aufgestellte Kunsthorst für den Weißstorch ungenutzt.
Die ersten Nistkästen wurden 1967 im Vogelschutzgebiet "Nasses Tal" angebracht.
25-jähriges Jubiläum
1979 wurden anlässlich des Silberjubiläums die Gründungsmitglieder geehrt. Mit über 200 Mitgliedern war die Ortsgruppe eine der größten des Kreises, was auch die Stadtvorderen zu einem Besuch veranlasste. Langjährige Vorstandsmitglieder wurden während der kleinen Feierstunde mit einer Ehrennadel ausgezeichnet.
Die Naturschutzarbeit wurde 1990 ausgeweitet. Das erste Ackergelände konnte in der Gemarkung "Rödergewann" gepachtet werden. 1991 wurden dann die Hochstammobstbäume gesetzt und damit auch die erste Streuobstwiese angelegt.
40-jähriges Jubiläum
1994 nahm die Ortsgruppe anlässlich ihres 40-jährigen Bestehens am Walldorfer Bürgerfest teil. Die Besucher hatten im Weinzelt die Möglichkeit sich über die Arbeit des NABU zu erkundigen.
Der erste Schleiereulennachwuchs sorgte 1996 für Freude unter den Mitgliedern. Der 1984 in der evangelischen Kirche angebrachte Nistkasten, war zum ersten Mal erfolgreich zur Brut genutzt worden. Zur gleichen Zeit konnte der Pachtvertrag für das neunte Ackergelände unterzeichnet werden.
50-jähriges Jubiläum
Anlässlich des 50jährigen Bestehens der Ortsgruppe wurde 2004 eine Feier für die Öffentlichkeit organisiert. Im Nassen Tal wurden Infostände aufgestellt und bei Ratespielen konnten die Besucher ihr Wissen über den Wald testen.