Streuobstwiesen


Dorngrasmücke
Foto: Miriam Kodek

Wir bewirtschaften elf Streuobstwiesen, die sich auf verschiedene Gebiete rund um die Stadt Mörfelden-Walldorf verteilen. Seit 1990 werden auf ihnen Hochstamm-Obstbäume und Feldholzinseln angelegt und gepflegt. Diese bieten Arten des Offenlandes Lebensraum und Schutz.

Die in den Obstbäumen aufgehängten Nistkästen dienen zum Beispiel dem Feldsperling als Brutmöglichkeit. Auch Steinkäuze nutzen die für sie angebrachten Niströhren. In den Hecken sind immer wieder Nachtigallen und Grasmücken zu hören.

 

Kleiner Feuerfalter
Foto: Miriam Kodek

Da die Wiesen nur selten gemäht werden und so Wildkräuter, -blumen und -gräser wachsen können, wird auch Kleinsäugern und Insekten geholfen. Eine Vielzahl an Schmetterlingen, Wildbienen und Käfern leben in der Streuobstwiese.

 

Die Obstbäume erhalten jährlich einen Schnitt. Ausläufer von Brombeeren und Büschen müssen regelmäßig entfernt werden. Totholzhaufen werden angelegt. Nur so können die Strukturen einer Streuobstwiese erhalten werden. Das macht viel Arbeit über das Jahr. Doch die Ernte der Früchte im Herbst und der daraus gewonnene Saft belohnt für die Mühe.